Bericht zum Prozess der Weltfrauenkonferenz

  1. Frauenpolitischer Ratschlag Chemnitz –

nationale Versammlung am Sonntag, 5.10.2014

Europakoordinatorinnen Monika Gärtner-Engel, Halinka AugustinDemo Abschlusskundgebung Monika und Halinka IMG_1800

Bericht zum Prozess der Weltfrauenkonferenz

Der Weltfrauenprozess, die internationale Zusammenarbeit und Koordination der kämpferischen Frauenbewegung hat in den letzten Jahren wichtige Schritte vorwärts gemacht!

Hier die wichtigsten Stationen zur Geschichte der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen

2006: Die Initiative geht vom Frauenpolitischen Ratschlag in Deutschland aus –

gemeinsam mit den dort anwesenden internationalen Gästen, vor allem aus Venezuela, Ecuador und Argentinien.

Danach knüpften wir intensiv Kontakte mit befreundeten Bewegungen und im Internet.

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Indien: Film „Shortcut to Justice“

„Shortcut to Justice“ erzählt neben der Geschichte der couragierten „Frauen für Gerechtigkeit“ shortcut_plakat_webnun auch die Geschichte der Frauengerichte der „Nari Adalat“, die in Gujarat und auch in anderen indischen Bundesstaaten aktiv sind.

Die „Frauen für Gerechtigkeit“ und die „Nari Adalat“ Frauen wehren sich, couragiert und solidarisch, gegen Unrecht und Gewalt, unter denen viele Frauen dort leiden. Weil Polizei und Justiz oft untätig bleiben und kaum Schutz und Hilfe geben, haben sie selber Gerichte gegründet. Woche für Woche versammeln sie sich – auf einem staubigen Platz am Rande ihres Viertels in der Stadt Vadodara oder in dem kleinen Örtchen Waghodia auf der Dachterrasse der Gemeindeverwaltung – und sprechen selber Recht.

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Courage: Hände weg von unserer Gemeinnützigkeit!

Oktober 2014:

Pressemitteilung zur Ablehnung des Eilantrages an das Land Nordrhein-Westfalen wegenresized_resized_DSCN2764 mittel Unterlassung der Verbreitung des Verfassungsschutzberichts Nordrhein-Westfalen 2013

Ungemein nützlich und gemeinnützig – der Frauenverband Courage e.V.

Vorgeschichte:

Nachdem es 2012 mehr als 180 Organisationen erfolgreich gelang, eine Verschärfung (aber keine Streichung) des 2008 eingeführten § 51 Absatz 3 der Abgabenordnung („Verfassungsschutzklausel“), abzuwenden, wurde Ende 2012 dem Frauenverband Courage e.V. aufgrund dieser Klausel die Gemeinnützigkeit entzogen. Die Begründung:Courage werde im Verfassungsschutzbericht NRW erwähnt. Der sofort eingereichte Widerspruch wurde nach  einem Jahr abgelehnt. Dieses Jahr nützte das Innenministerium, um auf vielen Seiten durch den umstrittenen Verfassungsschutz „Belege“ zusammentragen zu lassen, dass an unserer erfolgreichen und jahrzehntelangen überparteilichen Frauenarbeit Mitgliedsfrauen beteiligt sind, die auch Mitglieder der MLPD sind und einige von ihnen sogar zu den Gründerinnen von Courage gehören. Daraus haben wir nie einen Hehl gemacht – es ist Teil unseres Prinzips der Überparteilichkeit.

Neben einer breiten Öffentlichkeitsarbeit, laufen seither 3 Verfahren:

  1. Beim Finanzgericht, wo voraussichtlich noch in diesem Jahr verhandelt wird.
  2. Vor dem Oberverwaltungsgericht NRW der Eilantrag wegen Erwähnung im Verfassungsschutzbericht sowie
  3. das Hauptverfahren in dieser Sache.

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3. Welttreffen der Koordinatorinnen zur Vorbereitung Weltfrauenkonferenz 2016

Europa-Koordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen  

Halinka Augustin und Monika Gärtner-Engel

23.10.2014

An alle Delegierte und -gäste der Europakonferenz 2014 von Paris

An weitere interessierte Einzelpersonen aus dem europäischen Weltfrauenprozesslogo1 wfk 2016

An den Kämpferischen Frauenrat in Deutschland

An die Homepage der Weltfrauenkonferenz

Bericht über das 3. weltweite Treffen der Koordinatorinnen in Chemnitz/Deutschland zur Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 in Kathmandu/Nepal

Vom 6. bis 9. Oktober 2014 fand unmittelbar nach dem 11. Frauenpolitischen Ratschlag in Chemnitz sehr erfolgreich, produktiv und begeisternd das 3. Welttreffen der weltweiten Koordinatorinnen statt.

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Soldiarität und gemeinsamer Kampf mit den Textilarbeiterinnen in Bangladesch!

Joly Talukder ist eine der Asienkoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen. In Joly Talukderihrer Eigenschaft als  Vorsitzende der Textilarbeiterinnengewerkschaft GWTUC aus Bangladesch wurde sie von Courage Essen und der Gewerkschaft ver.di nach Essen eingeladen. Das vielseitige Besuchsprogramm, das die Essener Gruppe des Frauenverbands Courage Essen in Zusammenarbeit mit ver.di und Anderen organisierte, stießen auf großes Interesse. So löste die Aktion vor dem Bekleidungsunternehmen Primark viele Diskussionen aus und regte zum Nachdenken an.

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Bericht vom Besuch im Flüchtlingscamp der Yeziden bei Diyarbakir

Erster Bericht von Monika Gärtner-Engel aus aktuellem Anlass zur Auseinandersetzung um die Bombardierung der angeblich terroristischen PKK durch die türkische Regierung:

Kurzer Bericht vom Besuch im Flüchtlingscamp der Yeziden bei Diyarbakir DSCF5020

Nach dem Ende der Kontinentalkonferenz Mittlerer Osten Ende September sind wir – für uns überraschend – mit den Teilnehmerinnen der Konferenz zu einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Diyarbakir in der Gemeinde Yenisehir gefahren, in dem Yeziden aus Sengal leben. Als wir ankamen, war es schon dunkel und im Camp war auf einem Platz ein großer Kreis aus Stühlen aufgebaut. Das Camp machte einen aufgeräumten Eindruck. In  mehreren Reihen stehen gleich aussehende  halbrunde weiße Zelte. Viele Flüchtlinge – Männer, Frauen und Kinder – standen auf dem Platz  oder vor ihren Zelten und beobachteten interessiert unseren Besuch. Sie ließen sich fotografieren und gewährten uns auch einen Blick in ihre Zelte. Junge Männer  sprachen  in gebrochenem Englisch mit uns.

Yüksel Acer, eine der verantwortlichen Frauen des Camps gab uns einige Informationen über das Camp. Dort leben mehrere Tausend Yeziden in 4.500 Zelten (pro Familie ein Zelt).
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