Weltfrauen-Koordination des Mittleren Ostens in mitten heftigster Kämpfe „geboren“!

Weltfrauen-Koordination des Mittleren Ostens in mitten heftigster Kämpfe „geboren“!WFK Nahost komprimiert

Am 27./28. September 2014 tagte in Diyarbakir/ Türkei-Kurdistan die 2. Frauenkonferenz des Mittleren Ostens. Diese 2. Konferenz hatte sich das große Ziel gesetzt, die beteiligten Frauen und ihre Organisationen einzugliedern in die Bewegung der „Weltfrauen“ und damit in die aktive Teilnahme am Prozess zur Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz 2016 in Kathmandu/ Nepal. Delegierte aus Ägypten, Tunesien, Iran, Irak, Rojava/ Syrien, Libanon, Palästina, Türkei, Türkei-Kurdistan (wurde als eigenes Land repräsentiert) und Afghanistan waren angereist. Mit dabei war auch eine der maßgeblichen Initiatorinnen der Bewegung „Eine Million Unterschriften“ aus dem Iran – Parvin Ardalan. Sie muss heute in Schweden leben. Teilweise konnten Delegierte nur unter widrigsten Bedingungen anreisen. So erkämpften sich die Delegierten aus Rojava zu Fuß ihren Weg über die „grüne Grenze“.

Die Geburtsstunde der Koordination des Mittleren Ostens zur Weltfrauenkonferenz fand inmitten einer historischen Kampfsituation gegen den faschistischen, extrem frauenfeindlichen „Islamischen Staat“ (IS) statt! Trotz der turbulenten Zeiten wollte man unter keinen Umständen die Konferenz verschieben. So hoch wurde ihre  Bedeutung   angesichts der bevorstehenden 3. Weltkonferenz der Koordinatorinnen zur Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz eingeschätzt.

Die festliche Eröffnung der Konferenz begann nach einer Gedenkminute für die in Paris ermordeten Kurdinnen Sakine, Leyla und Fidan. In dem ebenso herzlichen wie ernsten Grußwort von Birsen Kaya Akad, der Bezirksbürgermeisterin sowie der beeindruckenden Rede der Bürgermeisterin von Diyarbakir, Gülten Kisanak. Beide wiesen auf die große Bedeutung der Weltfrauenbewegung, der Weltfrauenkonferenz und der Rolle der Frauen des Mittleren Ostens hin. Sehr ernst wurde von beiden die Lage um die vom „Islamischen Staat“ (IS) bedrohte Stadt Kobane eingeschätzt. Ihr eindringlicher Aufruf an alle Weltfrauen, sich mit den Menschen in Kobane und dem Projekt Rojava solidarisch zu zeigen, ging unter die Haut und begleitete die ganze Konferenz. Gülten Kisanak betonte abschließend jedoch ihre unerschütterliche Sicherheit, dass letztendlich der IS und alle reaktionären Kräfte besiegt werden – vorneweg von der Aktivität und Entschlossenheit der Frauen der Welt.

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Die Menschlichkeit verteidigen – Der Widerstand von Kobanê geht unvermindert weiter

Der Widerstand um Kobanê hält weiterhin den Angriffen des Islamischen Staates (IS) stand. logo civaka azadDoch besonders Positives ist von dort nicht zu berichten, denn vor allem an der Südfront dringen die Kämpfer des IS weiterhin in Richtung Stadtzentrum vor. Dort finden derzeit die schwersten Auseinandersetzungen statt. Auch an den beiden weiteren Fronten im Osten und Westen gehen die Kämpfe weiter. Dort konnten die YPG (Volksverteidigungseinheiten) und die YPJ (Frauenverteidigungseinheiten) bisher die strategisch wichtigen Anhöhen vor der Stadt unter ihrer Kontrolle halten. Viele haben befürchtet, dass Kobanê in der Nacht von gestern auf heute hätte fallen könne; auch wenn das nicht geschehen ist, gibt es kein Grund zum Aufatmen. Die Bedrohungslage bleibt unverändert ernst.

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Stopp dem Völkermord in Sengal!

Logo Kämpferischer Frauenrat

 

Solidaritätserklärung des Kämpferischen Frauenrats

Gelsenkirchen, den 10.09.2014

Humanitäre Hilfe, Schutz und Unterstützung für die bedrohten Flüchtlinge in Shengal (Südkurdistan/Irak) und weiteren kurdischen Gebieten sind lebensnotwendig! Stopp dem Völkermord!

Die menschenverachtenden und mörderischen Angriffe der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bedrohen die Existenz verschiedener Völker und Glaubensgemeinschaften im  Mittleren/Nahen Osten und weiten sich immer mehr aus. Nun sind seit Anfang August insbesondere die ezidische Bevölkerung in der Region Shengal (Südkurdistan/Irak) und hier besonders Frauen und Kinder in einer großen Notlage!

Ohne Wasser, Nahrungsmittel und Medikamente befinden sich ca. 30.000 Familien in akuter Lebensgefahr.

Die IS-Banden verwandeln die von ihnen besetzten Gebiete in ein Gefängnis besonders für Frauen  mit menschenverachtenden und frauenfeindlichen Bedingungen. Sie werden gezwungen schwarze Ganzkörperschleier, die nur ein kleines Augenfenster haben, anzuziehen. IS-Soldaten entführen und vergewaltigen Frauen und verkaufen sie wie „Waren“, zur sexuellen Ausbeutung. Imame vollziehen „Eheschließungen“, die auf einige Stunden befristet sind, um Frauenhandel und -versklavung zu legitimieren.

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20. September 2014: Internationaler Tag der Solidarität mit 595 griechischen Reinigungsfrauen

AUFRUFSolidarität 595 griechische Reinigungsfrauen

Zu einem Tag der internationalen Solidarität Mit den 595 Reinigungsfrauen des griechischen Finanzministeriums

Wir Reinigungsfrauen des Finanzministeriums haben am 17. September 2013 unsere Arbeitsplätze verloren und wollen Euch vorschlagen unsere Kräfte zu vereinen und für Samstag, den 20. September einen internationalen Solidaritätstag zu organisieren.

Wir Reinigungsfrauen des Finanzministeriums, die am 17. September 2013 entlassen und deren Arbeitsplätze an private Subunternehmer vergeben wurden, führen seit 11 Monaten einen Überlebenskampf gegen die Sparpolitik und ihre Vertreter, die Regierung Samaras und die Troika.

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Sign in on Urgent Call to the Organisation of Islamic Cooperation

 

Dear Sisters,

 Take Action and sign our open letter to the Secretray General of thestop genocide
Organisation of Islamic Cooperation  (OIC) H.E. Mr. Iyad Ameen Madani –
stop genocide and feminicide in Kurdistan and Middle East.

If you would like to add your name to the letter, please email:
knk.women@gmail.com with your name and organisation.

 For further information or if you have any questions please do not
hesitate to contact us.

Spokeswomen for KNK Women’s Commission

Mrs. Shahla Hafid, Sweden, Tel: 0046 72 201 8971

Kurdistan Region

Mrs. Parween Saaed, Sulaymaniyah, 00964 770 1523954

We look forward to hearing from you very soon.

In solidarity against feminicide

Shahla Hafid

Spokeswomen of Women’s Commission of the Kurdistan National Congress


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KNK Commission of Women
Komisyona Jinan ya KNKê
E-Mail: knk.women@gmail.com
www.kongrakurdistan.net
Office in Brussels: 0032 2 647 3084

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Aufruf von CENI: Frauen der Welt vereinigt Euch gegen IS

Sehr geehrte Damen und Herren,Solidarität mit Kurdinnen

die Bevölkerungs- und Glaubensgemeinschaften des Mittleren Osten erleben eine der größten Tragödien der Menschheit. IS, genannt Islamischer Staat, verübt brutale Massaker an Völkern und Glaubensgemeinschaften, welche mittelalterliche Brutalität übersteigt. Zivilisten werden geköpft, erschossen und gefoltert. Frauen werden auf den aufgebauten Sklavinnen- Märkten verkauft und vergewaltigt. 2000 Frauen wurden bereits verschleppt und vergewaltigt.

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