Europakonferenz der Weltfrauenkonferenzen am 9./10. Mai 2020 in Srbrenik in Bosnien

 

Halinka Augustin/Niederlande

Susanne Bader/Deutschland

Europakoordinatorinnen

Zaman Masudi, Ludmilla Chugunova

stellvertretende Europa-Koordinatorinnen

  1. Februar 2020

Liebe Weltfrauen in Europa!

Mit dem neuen Jahr 2020 tritt unsere Weltfrauenbewegung in die entscheidende Phase der Vorbereitung zur 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen. Wir sind stolz euch berichten zu können, dass:

die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen im Herbst 2021 in Tunesien stattfindet!

„Frauen der Welt weben ein Band der Solidarität  –  Auf nach Tunesien 2021“

Das Frauenkomitee Tunesien hat sich auf dem 4. Welttreffen der Kontinental-koordinatorinnen bereit erklärt, die Weltfrauenkonferenz in ihrem Land zu begrüßen!

Als nächsten Schritt zur Vorbereitung werden auf allen Kontinenten Konferenzen statt- finden, die dies beraten und Beschlüsse fassen. Mit diesem Brief laden wir euch herzlich ein zur

Europakonferenz der Weltfrauenkonferenzen

 am 9./10. Mai 2020 nach Srbrenik in Bosnien

Auch unseren Freundinnen in Bosnien danken wir herzlich für die Einladung.

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Aufruf zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 in Tunis

 

Von den Anden, zu den Rocky Mountains, vom Ayers Rock über die Alpen, vom Himalaya zum Ural und Atlas erschallt unser Ruf und wird zum Schrei der sich über die Welt ausbreitet – in den Metropolen widerhallt bis er letztendlich auch jeden Winkel der Erde erreicht! Er erfasst immer mehr Frauen. Lasst uns gemeinsam ein Band der Solidarität weben!

Kommt zur 3. Weltfrauenkonferenz 2021 nach Tunis!

Tunesische Textilarbeiterinnen kämpfen gegen Arbeitshetze, geschlechtliche Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz. Mutige Streikführerinnen werden auf schwarze Listen gesetzt. Textilarbeiterinnen in Bangladesch kämpfen gewerkschaftlich organisiert für einen Mindestlohn der zum Leben reicht. Sie trotzen Gefängnis und Gewalt. Sie alle bilden das Rückgrat der kämpferischen Frauenbewegung. (mehr …)

Gedenken an Auschwitz muss Mahnung für Heute sein!

Susanne Bader, Europakoordinatorin / Deutschland

  1. Januar 2020

Am 27. Januar 1945 wurden die Konzentrationslager von Auschwitz in Polen von der Roten Armee befreit. Etwa 1,5 Millionen Menschen waren dort zwischen 1940 und 1945 durch die Hitlerfaschisten systematisch ermordet worden.

Auschwitz steht für mehrere Lager in denen Polen, Tschechen, russische Kriegsgefangene, Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen, Roma uvm gefoltert und ermordet wurden.

Ende 1940 hatte das Unternehmen IG Farben, damals der größte Chemiekonzern der Welt, den Bau eines neuen Werks für synthetisches Benzin und Gummi beschlossen – in Auschwitz mit Zwangsarbeitern aus dem Lager.

Das Lager Auschwitz-Birkenau wurde 1941 errichtet als Vernichtungslager für Juden.

Seit 1996 ist der 27. Januar Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus.

Für mich bedeutet Gedenken auch Mahnung und Verantwortung für Heute und Morgen. Als Europakoordinatorin aus Deutschland liegt mir deshalb der „Erfurter Aufruf“ am Herzen:

Es ist der kleinste, aber ein dringend notwendiger gemeinsamer Nenner!

Macht mit, unterzeichnet den Aufruf für eine engere, überparteiliche Zusammenarbeit auf antifaschistischer Grundlage – denn:

„Im Bewusstsein unserer Geschichte haben wir besondere Verantwortung. Die Anfänge, denen wir wehren müssen, haben schon begonnen“. (Erfurter Aufruf)

Ihr könnt den Aufruf hier unterzeichnen:

www.frauenpolitischerratschlag.de

 

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Erfurter Aufruf:

  1. Frauenpolitischer Ratschlag in Erfurt – 03.11.2019

 Es ist der kleinste, aber ein dringend notwendiger gemeinsamer Nenner!

Angesichts der Rechtsentwicklung vieler Regierungen und angesichts des Erstarkens faschistoider, faschistischer und rassistischer Parteien wie der AfD innerhalb der Gesellschaften, sehen wir Frauen die Notwendigkeit: Lasst uns als Teil der bereits existierenden antifaschistischen Bewegung bewusst und noch besser überparteilich zusammenzuarbeiten, um der faschistischen Gefahr etwas entgegen zu setzen.

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Solidarität mit der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung in Nordostsyrien

Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz
der Basisfrauen:
Susanne Bader/ Deutschland
Halinka Augustin/Niederlandes
tellvertretende Europakoordinatorin:
Zaman Masudi/Deutschland

  1. Oktober 2019

An die Kontinentalkoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenzen

Solidarität mit der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung und allen Menschen in den Gebieten Rojava/ Nordostsyrien!

Wir Weltfrauen verurteilen mit aller Schärfe den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Rojava/Nordostsyrien durch den faschistischen Erdogan, seinen Staat und Militär!

Seite an Seite stehen wir mit unseren kurdischen Freundinnen und Freunden in vielen Städten unserer Länder seit Beginn dieses imperialistischen Überfalls auf die befreiten Gebiete.

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Grüße aus Erfurt und Einladung zum Frauenpolitischen Ratschlag

Hallo, liebe Frauen aus Erfurt!

Als langjährige Teilnehmerin am Frauenpolitischen Ratschlag kann ich euch wärmsten empfehlen vom 1. – 3. November 2019 an diesem Event in Erfurt teilzunehmen.

Wir könnten uns auch gerne vorher mal zusammensetzen und eure Fragen und eure Vorschläge besprechen .  Vielleicht können wir gemeinsam etwas zum „Ratschlag“ beitragen. Meine Adresse:

mariannekroeger1@t-online.de

 

herzlich, Marianne Kröger

 

Weitere Informationen unter: https://frauenpolitischerratschlag.de

 

 

 

Internationale praktische Solidarität – ein Gruß aus Togo

Unter dem Motto „Wirtschaftliche Selbstbestimmung ist notwendig für Soziale Selbstbestimmung!“ organisierten Vertreterinnen der kämpferischen Frauenbewegung in Deutschland und Solidarität International, eine Solidaritäts- und Hilfsorganisation, eine Spendensammlung zur Unterstützung des Aufbaus von Sitsope – übersetzt „Zuflucht“. Diese besondere Frauenorganisation holt junge Mädchen und Frauen von der Straße und bietet ihnen eine Ausbildung als Schneiderin oder Friseurin. Sitsope macht auch eigene Stoffdrucke deren Muster die eigne afrikanische Tradition zum Ausdruck bringt. Die meisten Stoffe die wir in Europa kaufen, kommen aus den Niederlanden und ihre Muster haben nichts gemein mit denen der Bevölkerung. Unsere Freundinnen in Togo leisten mit dem Projekt Sitsope eine wichtige Basisarbeit. Herzlichen Glückwunsch an Ama und Sitsope!

Ama schreibt:

Liebe Freundin, hier senden wir euch einige Bilder von den Workshops der Mädchen und Frauen, die von den Spenden des Sitsope-Projekts profitiert haben…. Deine Freundin AMA (mehr …)

SWAN-Preis für Weltfrau Sohpie Ogutu aus Kenia!

SWAN-Preis für Weltfrau Sophie Ogutu aus Kenia!


Wir gratulieren unserer Weltfrau zu ihrem Engagement und Einsatz!
SWAN Award for World Woman Sophie Ogutu from Kenya! We congratulate our world woman on her commitment and dedication!

click here

Sophie Ogutu: http://stateraarts.org/blog/2019/8/23/sophie-ogutu-receive-2019-visionary-leadership-award

SWAN – Preis
Preisverleihung an Sophie Dowllar Ogutu

                        Martha Richards Visionary Woman in Leadership Award 2019
Am 27. Oktober 2019 wird Sophie Ogutu aus Kenia diese Auszeichnung von der US-amerikanischen Organisation „StateraArts in New York verliehen. Der Preis ist mit 2000 US  $ dotiert. Ziel der Organisation ist, Aufwerten, Verstärken und Fördern von weiblichen Führungskräften in der Kunst.  (“Uplift, amplify, and advance women leaders in the arts.” )

Die Begründung der Preisverleihung für Sophie Ogutu hebt hervor:

  1. sie als unumwundene Verteidigerin von Frauenrechten
  2. ihr Engagement für ihr „5Cs Theatre“ in Kenia und weitere Medien- und Gemeinschaftsprojekte. Das Theaterprojekt ist ein Volkstheater für die Menschen auf der Straße mit politischer Aufklärung, v.a. in Frauenpolitik. Es wird finanziell von IPAT (International Performers Aid Trust), einer NGO unterstützt, damit unabhängig vom Broterwerb überhaupt geprobt und gespielt werden kann.
    Über diese Theatercompany findet sich folgende Beschreibung: Das Theater bietet die beste Möglichkeit, marginalisierte soziale Gruppen zu erreichen, einschließlich Frauen, vor allem an der Basis.In Kenia gibt es keine Theaterhäuser, in denen dies geschehen kann. Die wenigen Theatereinrichtungen, die es gibt, konzentrieren sich auf die städtischen Städte, ihr Repertoire ist hauptsächlich elitär und ihre Ticketpreise sind für das normale Kenia unerreichbar. … Der 5Cs ist die Stimme der Stimmlosen mit der Kraft, den menschlichen Geist zu bereichern.

In der Begründung wird sie auch erwähnt

  • als Mitbegründerin des Mamma Africa Community Centre, das u.a. über Nähkurse Frauen ein bescheidenes Einkommen und Selbstwertgefühl vermittelt und
  • als Vorstandsmitglied des Kenya Community Media Network (KCOMNET), das mit 23 Radiostationen und 300 Journalisten ein „Non-Profit Gemeinderadio“ (Community Radio) betreibt, von NGOs unterstützt.
  • als Hauptorganisatorin des SWAN – Day (s.o) in Kenia
  • und als Mitglied des Internationalen Komitees des Weltfrauenmarschs

Sophie selbst sagt zur Verleihung dieses Preises: „Ich arbeite weiterhin mit Frauen in der Kunst und werde immer unterstützen, wo immer ich kann. Die Rolle, die die Kunst als Kommunikationsmedium spielt, hat es mir ermöglicht, viele verletzliche Herzen von Frauen zu erreichen, die Wege suchen, ihre Notlagen zu teilen und über sie zu sprechen. Frauen in der Kunst bleiben meine wichtigste Form der Interaktion und Verbindung zu diesen vielen Herzen.“

Ausgewählte Statements zur Preisverleihung an Sophie:

Since 1995, the 5C Human Rights Theatre has been doing progressive, interactive and open participatory theatre pieces for social change.”
“Sophie’s theatre collective, the 5Cs, which is a women led human rights group, is one of the most progressive groups with community social change approaches.”
“Sophie is selfless in her endeavors to support women all over and empower them to become holistically strong. She has come to the rescue of battered women. She has cried out when human rights activists have been murdered or jailed or gone missing. She is a tower of strength and a beacon of light to many.”