Bericht von der 2. Weltfrauenkonferenz Nepal 2016
von den Korrespondentinnen an und von ver.di –
Link:
https://www.verdi.de/themen/internationales/++co++a12d72ec-e78a-11e5-aff6-5254008a33df
Der 1. Tag: Es gibt noch viel zu tun ![resized_Solidarität-Rana-Plaza-3](https://worldwomensconference.org/wp-content/uploads/2016/03/resized_Solidarität-Rana-Plaza-3-300x200.jpg)
Die 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Nepal Kathmandu hat am Sonntag mit einer bunten, eindrucksvollen internationalen Demonstration begonnen. Und mit einem ersten Erfolg. Weil die Frauen, die aus Syrien anreisen wollten, wegen des Krieges dort keine Visa beantragen konnten und ihre Einreise deshalb ungewiss war, haben die Organisatorinnen der Weltfrauenkonferenz den nepalesischen Außenminister mit einbezogen. Mit dem Ergebnis: Die Syrerinnen konnten auch ohne Visa einreisen. Und auch im Fall einer Delegierten aus Deutschland, die in Afghanistan geboren wurde und wegen eines angeblich unleserlichen Passes zurück nach Dubai geflogen wurde, intervenierten die Kongressfrauen erfolgreich. Auch sie ist inzwischen in Kathmandu angekommen unter den knapp 3.000 Frauen aus aller Welt.
Die Frauen aus Afrika beeindruckten, weil sie die ganze Demo, zwei Stunden lang durchtanzten. Auf der offiziellen feierlichen Eröffnung sangen und tanzten tausende Frauen, einige berichteten über ihre Kämpfe, so Frauen aus Burkina Faso und aus Pakistan. Die einen kämpfen gegen Umweltzerstörungen, die anderen gegen sexualisierte Gewalt. Hier in Kathmandu wollen sie sich mit den anderen Frauen beraten und voneinander lernen.
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