Susanne Bader, Europakoordinatorin / Deutschland
- Januar 2020
Am 27. Januar 1945 wurden die Konzentrationslager von Auschwitz in Polen von der Roten Armee befreit. Etwa 1,5 Millionen Menschen waren dort zwischen 1940 und 1945 durch die Hitlerfaschisten systematisch ermordet worden.
Auschwitz steht für mehrere Lager in denen Polen, Tschechen, russische Kriegsgefangene, Kommunisten, Sozialdemokraten, Christen, Roma uvm gefoltert und ermordet wurden.
Ende 1940 hatte das Unternehmen IG Farben, damals der größte Chemiekonzern der Welt, den Bau eines neuen Werks für synthetisches Benzin und Gummi beschlossen – in Auschwitz mit Zwangsarbeitern aus dem Lager.
Das Lager Auschwitz-Birkenau wurde 1941 errichtet als Vernichtungslager für Juden.
Seit 1996 ist der 27. Januar Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus.
Für mich bedeutet Gedenken auch Mahnung und Verantwortung für Heute und Morgen. Als Europakoordinatorin aus Deutschland liegt mir deshalb der „Erfurter Aufruf“ am Herzen:
Es ist der kleinste, aber ein dringend notwendiger gemeinsamer Nenner!
Macht mit, unterzeichnet den Aufruf für eine engere, überparteiliche Zusammenarbeit auf antifaschistischer Grundlage – denn:
„Im Bewusstsein unserer Geschichte haben wir besondere Verantwortung. Die Anfänge, denen wir wehren müssen, haben schon begonnen“. (Erfurter Aufruf)
Ihr könnt den Aufruf hier unterzeichnen:
www.frauenpolitischerratschlag.de
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Erfurter Aufruf:
- Frauenpolitischer Ratschlag in Erfurt – 03.11.2019
Es ist der kleinste, aber ein dringend notwendiger gemeinsamer Nenner!
Angesichts der Rechtsentwicklung vieler Regierungen und angesichts des Erstarkens faschistoider, faschistischer und rassistischer Parteien wie der AfD innerhalb der Gesellschaften, sehen wir Frauen die Notwendigkeit: Lasst uns als Teil der bereits existierenden antifaschistischen Bewegung bewusst und noch besser überparteilich zusammenzuarbeiten, um der faschistischen Gefahr etwas entgegen zu setzen.