In Bangladesh kämpfen die Textilarbeiter und Textilarbeiterinnen um höhere Löhne. Die letzte Lohnerhöhung liegt 5 Jahre zurück und in diesen 5 Jahren hat die Inflation die Menschen weiter verarmt.
Kredite wurden aufgenommen, um überhaupt den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Für ein halbwegs anständiges Leben fordern die Beschäftigten 195 Euro als Mindestlohn. Beim jetzigen Mindestlohn von 8000 Taka ( 68 Euro ) ist das ausgeschlossen. Die Textilkapitalisten bieten 25% Lohnerhöhung an – ein lächerliches Angebot. Die Polizei geht massiv gegen die demonstrierenden Textilarbeiterinnen vor und versucht diese Kämpfe zu unterdrücken – 2 Tote hat es schon gegeben.
Rund 80% der Beschäftigten in der Textilindustrie in Bangladesh sind Frauen.
Von der Europakoordination versuchen wir Informationen von unserer Asienkoordinatorin Joly Talukder zu erhalten und werden ihr unsere volle Solidarität ausdrücken.