
Faschisten wittern Morgenluft !
Am 10 März wurde die Schändung der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin bekannt. Es waren die Gedenktafeln der Sozialisten entwendet worden. Die regionale Courage Gruppe Ost ist zutiefst erschüttert. An der Gedenkstätte wird der glühenden Kämpfer gegen imperialistische Kriege, gegen Faschismus wie Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht gedacht.
So sagte Rosa Luxemburg: „Wenn man uns befiehlt auf unsere französischen Brüder zu schießen, dann sagen wir Nein“.
Heute stehen wir vor der Entscheidung, die Umstellung auf Kriegswirtschaft und Kriegspolitik kritisch mitzutragen oder alles dafür zu tun, breite antifaschistische Bündnisse von Religion bis Revolution aufzubauen. Faschismus und Krieg sind zwei Seiten einer Medaille.
Die Faschisten werden weltweit enorm aufgewertet, in den Medien hochgepusht und CDU/CSU, SPD aber auch BSW sind zu Steigbügelhaltern der Faschisten geworden. Das befeuert auch die Grabschänder.
Mit allen Mitteln wollen Sie dafür sorgen, dass die Vorbilder des konsequenten Kampf gegen Faschismus und imperialistische Kriege in Vergessenheit geraten.
Für Courage ist Rosa Luxemburg ein großes Vorbild, uns mutig gegen Faschismus und akute Weltkriegsgefahr zu positionieren. Wir wissen, dass die Mehrheit der Menschen in Frieden leben will.
Deshalb haben wir zum Sonntag den 16. März aufgerufen, an der Gedenkstätte der Sozialisten sie mit einem roten Blumenstrauß zu ehren. Eine ganze Reihe von Menschen sind diesem Aufruf gefolgt.
Wir protestieren auch ausdrücklich gegen die Verharmlosung der Friedhof Schändung durch die Behörden, die den Vorgang als Kunstdiebstahl behandeln und nicht als bewusste politische Tat.
Einstimmig verabschiedet von der Courage Regionalgruppe Ost
Mehrere Frauen und Männer von Courage, der MLPD und Einzelpersonen, die unserem Aufruf gefolgt waren, trafen sich am Grab von Rosa Luxemburg und ihrer Kampfgefährten ,um Blumen niederzulegen. Man konnte sehen, dass bereits auf allen Gräbern, vereinzelt rote Nelken niedergelegt worden waren. Alle Anwesenden waren in erster Linie sehr empört. Alle waren sich einig darüber, dass diese Tat einen eindeutig politischen Hintergrund trägt. Diese Grabstätte hat einen hohen Bekanntheitswert in Berlin. Wer hierher fährt und Grabplatten entwendet, weiß, wessen Gräber geschändet werden.
Wir bedanken uns bei allen, die an diesem Tag gekommen sind und die Gräber mit Blumen verschönert haben.