Kontinentalkoordinatorinnen beschließen Verschiebung der 3. Weltfrauenkonferenz auf 2022 und Startschuss für weltweite Vorbereitungen

Die Kontinentalkoordinatorinnen beschlossen einstimmig die Verschiebung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen auf Ende 2022.

Viele Faktoren sind dafür ausschlaggebend, allen voran die momentan unwägbare Lage in Tunesien selbst und die, nach wie vor bestehende Gefahren durch die Coronapandemie.

Die weltweite Krisenhaftigkeit des Imperialismus/Kapitalismus wird in vielen Ländern mit Massenprotesten, Streiks, Erhebungen und Aufständen beantwortet. Frauen stehen auf, sie sind oft ganz vorn in den Kämpfen gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf den Rücken der Bevölkerung. Die Notwendigkeit einer 3 Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen ist unbestritten, aber sie muss als Präsenztreffen stattfinden können! Das ist derzeit nicht möglich. Wir können weder mit der notwendigen Sorgfalt für den Schutz und die Gesundheit aller Teilnehmerinnen garantieren, noch können wir Visa- und Reiseprozesse organisieren. Es fehlen momentan auch die finanziellen Mittel. Und, auch wir haben durch Corona, wichtige Führerinnen wie Sharmistha Choudhury aus Indien, verloren.

Die Kontinentalkoordinatorinnen schlagen vor, dass ab sofort in allen Ländern die Vorbereitung der 3. Weltfrauenkonferenz beginnen: mit Straßenaktivitäten, Kultur, webinaren, Bildungsabenden, sportlichen Events – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist jetzt, mit der Planung zu beginnen.

Ein erster Höhepunkt wird der Internationale Kampftag gegen Gewalt an Frauen, der 25.11.21. Weltweit werden wir zeitgleich soweit möglich, in der Öffentlichkeit unsere Forderungen präsentieren! Parallel dazu wird es eine Zoom-Konferenz mit Vertreterinnen der Länder geben, zur weiteren Beratung über Lage und Kämpfe der Frauen weltweit.

Eure Kontinentalkoordinatorinnen

Kontinentalkoordinatorinnen beschließen Verschiebung der 3. Weltfrauenkonferenz auf 2022