Marschieren Sie in Solidarität mit allen Frauen der Welt. Das ist das Motto der Demonstration, die am Samstag, den 25. November, in ganz Frankreich zur Unterstützung von Frauen auf der ganzen Welt veranstaltet wird.
Die Forderungen behandelten Themen wie Stärke, Feminismus, Wut, den Kampf gegen das Patriarchat und Feminizide.
Die Organisationen forderten auch konkrete Maßnahmen, wie die Einrichtung von 15.000 Unterkünften für Frauen, die vor häuslicher Gewalt fliehen. Wir demonstrierten für die Aufnahme des Rechts auf Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in unsere Verfassung, um Schuldzuweisungen, Misshandlungen sowie dominanten und abwertenden Diskursen, die alle eine Form von Gewalt darstellen, ein Ende zu bereiten. Es wurde ein Budget von 2 Milliarden Euro beantragt, um diese Gewalt wirksam zu bekämpfen.
In Paris begann gegen 14 Uhr der Marsch von der Place de la Nation zur Place de la République.
Die Gewerkschaften CGT, CFDT, FSU und Solidaires nahmen neben den Vereinskollektiven, die von #NousToutes und Grève féministe angeführt wurden, am Demonstrationszug teil. Laut „Nous Toutes“ und der CGT nahmen 80.000 Menschen an dem Marsch von der Place de la Nation zur Place de la République in Paris teil, darunter auch kurdische, afghanische und palästinensische Feministinnenverbände.
Auf ihren Plakaten war diesmal zu lesen:
„Wir sind stark, wir sind stolz und feministisch und radikal und wütend“.
„Ras le viol“ (Die Vergewaltigung satt)
„Brechen wir das Schweigen, nicht die Frauen“.
„Nieder mit dem Patriarchat“
„Feminizide: Nicht noch eine!“
Unsere Röcke sind kurz, nicht unsere Ideen.
„Für die Schmerzen und das Blut haben wir bereits unsere Tage“.
„Unser Feminismus ist antirassistisch“
„Ich glaube dir“
„Deine Hand auf meinem Arsch meine Hand in deinem Maul“.
„Wir werden nicht als Frau geboren, sondern sterben an ihr“
„Wir wollen unsere toten Frauen nicht mehr zählen“
„Wir wollen nicht mehr demonstrieren müssen“.
„Unsere Unterstützung gilt allen Frauen auf der Welt, die zusammen mit den Kindern die ersten Opfer bewaffneter Konflikte sind“, damit keine ermordete Frau vergessen wird.
Die Koordinatorin aus Frankreich sendet einen herzlichen Gruß.