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Zuschrift aus Essen:

Courage Essen unterstützt den Protest und die Forderungen in der Pressemeldung des Bundesverbandes der Migrantinnen e.V. „Wieder ein Opfer!“ von ganzem Herzen!Logo-FightViolence-negativ

Zumal die Sache noch brisanter wird mit den Aussagen einiger Polizeipräsidenten aus NRW, die häusliche Gewalt in einem Atemzug mit Bagatellfällen herunterspielen und tatsächlich überlegen, ob die Polizeipflicht dort eingeschränkt, statt ausgeweitet werden soll:

WAZ, 16.08.2013: „Hat der Bürger einen Anspruch auf polizeiliche Hilfe, auch bei Kleinigkeiten? Oder reichen die Kapazitäten dazu nicht aus? Diese Frage haben jetzt einige NRW-Polizeipräsidenten aufgeworfen. Es geht unter anderem um Ruhestörungen, leichteste Verkehrsunfälle und häusliche Gewalt. Muss und kann sich die Polizei darum kümmern?“

Das wollen und müssen wir verhindern und möglichst Viele gemeinsam!

Presserklärung des Bundes der Migrantinnen:

Wieder ein Opfer !

Cemil G. hat seine 19-jährige Tochter getötet und seine 45 Jahre alte Ehefrau lebensbedrohlich verletzt und ist flüchtig. Er war der Polizei durch wiederholte häusliche Gewalt bekannt. Wir, der Bundesverband der Migrantinnen e.V., verurteilen die Tötung vom 14.08.2013 in Essen aufs Schärfste!

Wir stellen fest, dass Tötungen innerhalb der Familie als massivste Form von häuslicher Gewalt zunehmen und fordern deshalb eine Ausweitung des Opferschutzes!

Hier die vollständige Presserklärung zum Download:

PM-Mord-in-Essen-2-2

 

Keine Verharmlosung von häuslicher Gewalt